Budosport-Pädagogik

Eine besondere Werte-Philosophie

Budosport-Pädagogik nutzt Kampfsport und Kampfkünste als Medium, um soziale Kompetenzen zu fördern und dadurch die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Es eignet sich aber auch, um mit problembehafteten Jugendlichen oder Gruppen pädagogisch zu arbeiten: beispielsweise mit gewaltbereiten Jugendlichen, bei Schulschwierigkeiten oder ADHS-Problematiken, bei Störungen im Selbstwertgefühl, oder auch im interkulturellen Kontext. Als Methode zeichnet sich Budosport-Pädagogik durch einen konfrontativen und zugleich wertschätzenden Leitungsstil bzw. eine entsprechende Grundhaltung aus.

Dabei fußt Budosport-Pädagogik mit einem handlungsorientierten Ansatz auf den Erkenntnissen aus der Neurobiologie und Salutogeneseforschung, wonach die Grundlage für das persönliche Lernen eigene emotionale Erfahrungen sind, die ganzheitlich in den Bereichen Körper, Geist und Seele gemacht werden. Wenn diese Erfahrungen dann professionell begleitet und reflektiert werden, fördern sie den Aufbau eines gesunden Selbstwertgefühls. Dies wiederum ist die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes, verantwortungsbewusstes und erfülltes Leben.

Dabei folgt die Budosport-Pädagogik dem Prinzip:

„Lernen ist Erfahrung, alles andere ist Information. Das Lernen muss interaktiv, spürbar, erlebbar und mit Übung und Erfahrung gekoppelt werden.“ (Spitzer 2007)

 

Budosport-Pädagogik versteht dabei das Wort „Budo“
als Überbegriff aller Kampfkunst- und Kampfsportsysteme.

Weitere Informationen über Budosport-Pädagogik gibt es auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Budosport-Pädagogik: www.budosport-pädagogik.de